21.12.1901
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Gesetzliche Genehmigung des Landtages zum Bau und Betrieb der Strecke Buchschlag-Sprendlingen- Ober Roden (Hess) an die Preußisch-Hessischen Staatseisenbahn erteilt. Streckenlänge 15,02 km.
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01.04.1905
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Eröffnung der Bahn. Damit Herstellung der Verbindung zwischen den bestehenden Strecken Frankfurt-Heidelberg/Mannheim (abschnittweise Juni bis August 1846 für PV in Betrieb gegangen, Gv im Folgejahr, seit 19.11.1957 elektr. Betrieb) und Offenbach (Ost) Ober Roden – Reinheim (Eröffnung 1.10.1896).
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23.09.1928
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Buchschlag: PKW auf unbeschranktem BÜ mit Zug zusammen geprallt, Warnsignal nicht beachtet (3T,1V)
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04.05.1929
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Zwischen Buchschlag – Ober Roden Zusammenstoß auf unbeschranktem BÜ mit PKW, Warnsignale des Zugs von Insassen wegen eigenen Gesangs überhört (3T,5V)
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1935
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16,6 km gehören zur RBD Mainz, 0,42 km zur RBD Frankfurt Richtung Ober Roden
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01.01.1940
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Organisatorische Zuordnung des Abschnitts Buchschlag – Ober Roden (Dir.Gr. km 14,1): RBD Mainz, BA Darmstadt 1, VA Darmstadt, MA Darmstadt, Bm Langen. Buchschlag-Sprendlingen = Bahnhof 3. Klasse Sprendlingen = Bahnhof 4. Klasse Dreieichenhain = Bahnhof 4. Klasse Götzenhain = Haltepunkt Offenthal = Haltepunkt Urberach = Bahnhof 4. Klasse
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Jahresfahrplan 1944 / 45, gültig vom 3.7.1944 an bis auf weiteres
– StreckenNr. 276b -
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Relation Ober Roden – Buchschlag
An Werktagen 12 Züge sowie 2 Züge bis Urberach Sonntags 5 Züge sowie 1 Zug bis Urberach Erster Zug v. Urberach:
w 4.19 v Groß-Zimmern nach Raunheim (Opel) Sa 7.50 n Ober Roden
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Relation Buchschlag - Ober Roden
An Werktagen 14 Züge. sowie 1 Zug ab Urberach (5:08 Uhr)
Sonntags 5 Züge
Erster Zug ab Urberach: w 7:27 Uhr v. Ffm-Sportfeld nach Groß-Zimmern
Sa: 7:50 Uhr nach Ober Roden
letzter Zug ab Urberach: alle Tage 23:03 Uhr nach Ober Roden
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20.05.1951
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Die Agentur Offenthal wird in eine Betriebsstelle umgewandelt und dem Bf Urberach angegliedert. Neue Bezeichnung "Bk Offenthal Hst"
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01.12.1954
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Bf Dreieichenhain wird Bf Urberach mit der Hst Offenthal werden dem Bf Sprendlingen unterstellt
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01.04.1955
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50 Jahre Dreieichbahn: die Original-Nachbildung des "Adler-Zuges 1835" befährt die Strecke
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01.01.1956
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Bf Urberach in Nebendienststelle umgewandelt, die Bf Sprendlingen nur verwaltungsmäßig angegliedert bleibt.
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01.07.1958
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Dreilicht-Spitzensignal wird auf allen Nebenbahnen im Bezirk eingeführt
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15.05.1059
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Mechanisches Stellwerk "Uf" in Betrieb (Ersatz für Bauart Jügel aus dem Jahre 1934)
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ab März 1962
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Einsatz von Dieselloks der Baureihe V100 (aus Neubau) auf den Nebenbahnen Dreieich/Rodgau. Zurücknahme des Dampflokeinsatzes
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01.01.1066
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Bf Urberach (Nebendst) von Ranglasse 8 nach 7 höher gestuft
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22.5. bis 24.9.1966
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Sommerfahrplan. StreckenNr 317a
Relation Ober Roden - Buchschlag
Mo-Fr 10 Züge, erster Zug 5.04 nach Ffm Hbf
letzter Zug 19:21 nach Ffm Hbf
sowie 1 Triebwagen von Ober Roden an Urberach 6:49 Uhr
Sa 5 Züge, erster Zug 5:04 Uhr nach Ffm Hbf
letzter Zug 12.11 Uhr nach Ffm Hbf
w(Sa) verkehrte Schellzug 2905 von Dieburg (5:31 Uhr, Ober Roden 5:44-51) n. Ffm Hbf (6:28 Uhr) nur mit Halt in Münster, Eppertshausen, Sprendlingen, Buchschlag.
Relation Buchschlag - Ober Roden
Mo-Fr 10 Züge, erster Zug 5:38 Uhr Ffm Hbf - Ober Roden
letzter Zug 19:46 Uhr Buchschlag – Ober Roden
sowie 2 Triebwagen Urberach - Dieburg (7:03, 15:51 Uhr)
Sa 5 Züge, erster Zug 5:38 Uhr Ffm Hbf – Ober Roden
letzter Zug 14:34 Uhr
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31.03.1968
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MA Hanau aufgelöst; Aufgabe an MA Darmstadt
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01.10.1968
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Bf Buchschlag – Sprendlingen als Hauptdienststelle (Rkl 6) aufgelöst und voll an Bf Neu-Isenburg angegliedert
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01.01.1970
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Infolge Neuabgrenzung von GV Darmstadt auf GF Ffm übergegangen:
- Bf Buchschlag – Sprendlingen
- Bf Sprendlingen, Bf Dreieichenhain und Bf Urberach mit dem Hp Offenthal Ag und der Hast Götzenhain Ag
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01.03.1971
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Beim Bf Buchschlag-Sprendlingen Abfertigungsbefugnisse für Gepäck- u. Expressgutverkehr aufgehoben, örtlichen Fahrkartenverkauf eingestellt und für Wagenladungsverkehr in einen ungesetzten Tarifpunkt umgewandelt
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01.05.1971
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BÄ Darmstadt 1+2 zu einem BA vereint
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21.06.1971
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Dreieichenhain: N2178 auf im Bf haltenden N2177 geprallt (23V)
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01.07.1971
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Bf Sprendlingen von Rangklasse 6 nach 5 höher gestuft
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06.09.1971
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Blilo-Anlage Urberach I + II in Betrieb genommen (Urb III am 27.7.1972)
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11.01.1972
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Wurde auf der Strecke durch tragbare Funkfernsprecher eine Sprechverbindung zwischen örtlichen Fdl und Tf aufgenommen (ESig ohne Fdl, ASig fehlten)
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26.05.1974
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Tarif des Frankfurter Verkehrsverbunds (FVV) tritt in Kraft
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01.06.1975
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Bf Urberach, der z.Zt. verwaltungsmäßig an Bf Sprendlingen angegliedert ist, wird mit allen ihm fachlich unterstellten Stellen zur Verwaltungsvereinfachung und aus personalwirtschaftlichen Gründen voll dem Bf Sprendlingen angegliedert
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01.06.1975
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Bei Hp Offenthal und Hst Götzenhain werden die Abfertigungsbefugnisse für Reisegepäck und Expressgut aufgehoben, für den Personenverkehr bleiben sie vorerst bis zum Jahresende unverändert (danach Bezeichnung „u“ statt „Ag“)
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30.5. bis
25.09.1976
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StreckenNr 553
Relation Ober Roden – Buchschlag
Mo – Fr 10 Züge sowie 2 Triebwagen bis Urberach
erster Zug 5:39 Ober Roden - Ffm Ost
letzter Zug 19:29 Ober Roden – Ffm Hbf
Gegenrichtung
Mo – Fr 10 Züge sowie 2 Triebwagen Urb – Dieburg
erste Zug 7:00 Uhr n. Dieburg
letzer Zug 19:19 Uhr n Ober Roden
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01.01.1976
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Stückgut-Abfertigung beim Bf Sprendlingen aufgehoben
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27.01.1976
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Bf Dreieichenhain in Hast umgewandelt
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05.03.1976
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Sprachspeicher im Stw Urberach eingeaut (bundesweite Konsequenz aus Unfall Warngau/Schaftlach)
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31.07.1976
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MA Darmstadt aufgelöst; außer Ober Roden übernimmt die Aufgabe das MA Ffm
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01.06.1977
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Bildung des Kontenpunktbahnhofs Offenbach: die bislang dem Bf Sprendlingen angegliederten Bf Urberach, Anst u. ‚ThermoCrete’ und Anst u „RWE“ werden betrieblich vonn an Bf Offenbach Hbf und verkehrlich voll an Ga Offenbach angeschlossen. In diesem Zusammenhang wird gleichzeitig die Grenze zwischen den BÄ Hanau und Ffm 1 von km14,1 auf km 10,5 neu festgesetzt. Entsprechend dieser Grenzfestsetzung ändern sich auch die Zuständigkeiten der Bm Langen und Offenbach und der Sigm Hanau und Ffm 2
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01.05.1977
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Höherstufung Bf Offenbach von Rkl 3 nah 2 und Ga Offenbach von Rkl2 nach 1
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01.12.1977
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Dem Bf Neu-Isenburg, z. Zt. HDst Rkl 3, mit den angegliederten Bf Buchschlag wurde
Bf Sprendlingen, z.Zt. HDst Rkl4, mit angegliederten Hast Dreieichenhain, Hp u Offenthal, Hast u Götzenhain und Anst u Jedosch angeschlossen
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01.02.1978
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Bf Neu Isenburg von Rangklasse 3 nach 2 höher gestuft
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01.05.1979
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Die vorhandenen Bm werden je BA neuen (Groß)Bm zusammengefasst, der gesamte Schrankenwärterdienst wurde bereits ab 1.3. den Bahnhöfen zugeordnet
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Mai 1980
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Funkmast und Betonhaus werden für ZBF auf dem Hp Offenthal aufgestellt
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10.04.1981
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Neues mechan. Einheitsstellwerk mit Federlegefeldern, Streckenblock und Anschlussfreigabefeldern geht in Urberach in Betrieb.
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13.05.1981
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Streckenblock Richtung Ober Roden in Betrieb
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18.05.1981
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Streckenblock Richtung Sprendlingen in Betrieb
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21.05.1981
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Weiche 2 und Gs I (neu) in Betrieb; gleichzeitig Spurlagenänderung mit Rückbau des Anschlusses T+N West, neue westliche Anbindung der Ladestraße, Abbau der Laderampe
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15.06.1981
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Technischer Anlaufbetrieb für Zugbahnfunk im Bereich der Vermittlung „Fdl Offenbach“ aufgenommen (Kanal A79 umfasst die Strecken Offenbach-Ober Roden-Buchschlag
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01.08.1981
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Einsatz der Funkfernsprecher entfällt
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August – Dezember 1981
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Die Bahnsteige Sprendlingen, Dreieichenhain, Götzenhain und Offenthal werden instand gesetzt (Höherlegung, Einfassen, Asphaltieren)
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31.05.1981
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Mit Beginn Sommerfahrplan entfällt der Einsatz von Schienenomnibussen (Baureihe 798), die zuletzt Std 7 und 16 Urberach als Wendebf angefahren haben, Ersatz durch2-teiligen Wendezug
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März –April 1982
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Erhöhung des Bahnsteigs Urberach, Pflastern des Umfeldes etc.
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12.08.1982
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Die Eisenbahnbrücke mit Unterführung Rodaustraße in Urberach wird dem Verkehr übergeben. Gesamtkosten 17.5 Mio DM, davon 4 Mio DM Brücke
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25.09.1983
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Zum Winterfahrplan verteilte die „Interessengemeinschaft Dreieichbahn“ erstmals in Eigeninitiative kleine Fahrplantafeln an die Bevölkerung, um auf die Bahn aufmerksam zu machen
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03.06.1984
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Zugbahnfunk wird endgültig eingeführt (neue Kanalnummer A73)
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24.05.1998 |
Die modernisierte Dreieichbahn von Dieburg über Ober- Roden nach Dreieich-Buchschlag nimmt ihren Betrieb auf. Berücksichtigt man jeweils beide Richtungen zusammen, so ergibt sich zwischen Dieburg und Ober-Roden folgendes Bild: Montag - Freitag 49 Fahrten, Samstag 40 Fahrten und Sonntags 36 Fahrten. Infolge der verspäteten Lieferung der neuen "Regiosprinter" für die Dreieichbahn werden vorläufig DB-Triebwagen des Typs 628 eingesetzt. In der Hauptverkehrszeit fahren morgens drei durchgehende Züge von Dieburg nach Frankfurt und nachmittags zurück, ansonsten bestehen in Dreieich-Buchschlag S-Bahn-Anschlüsse innerhalb weniger Minuten. Vor allem die Anschlüsse in Dieburg nach Darmstadt sind "durchwachsen", da - offenbar infolge mangelhafter Infrastruktur - kein täglich gleicher Integraler Taktfahrplan gefahren wird. Mehrere Münsterer haben sich bereits zu einer Pendlerinitiative zusammengeschlossen, die die schlechten Anschlüsse im Knoten Dieburg heftig kritisiert. Die Abfahrten ab Dieburg um 6.30, 7.01 und 8.40 nach Darmstadt können aus Münster nicht vernünftig erreicht werden. Bei der Rückfahrt ab Darmstadt gibt es nur zwei kritikwürdige Verbindungen: Die Streichung der Anschlußzüge ab Dieburg um 17.54 und 18.51 nach Münster. Von dem gepriesenen Halbstundentakt zur Hauptverkehrszeit kann hier keine Rede sein. Leider wird die "Schnell"buslinie Eppertshausen - Dieburg - Darmstadt (5512) der Dreieichbahn wahrscheinlich zusetzen, obwohl diese auch zwischen Darmstadt Innenstadt und Münster nicht schneller ist als die Umsteigeverbindung mit dem Zug. Vorbildlich ist das dichte Zugangebot am Wochenende, wo ein durchgehender Stundentakt bis 24.00 Uhr |